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Boßeln - alle Jahre wieder ???

Dank der großzügigen Einladung von Rainer zum Grünkohlessen konnte in diesem Jahr wieder die Bosseltour - Start bei Jörn, Ende bei Rainer- stattfinden. Zuerst das leibliche Wohl, die Stärkung mit Kohl, Pinkel, Kochwurst und Kassler, dazu schon mal ein Bierchen und ein Verdauungsschnaps. Dann erfolgte die Auslosung der Teams, das Gruppenfoto und dann die ersten Würfe. Team A mit Peter, Jens, Spargel, Ingo und Olaf legte vor, famos vor. Jörns erster Wurf für Team B gelang nicht so doll, Rainer legte nach, gefolgt von seinen Teamkollegen Romi und Jogi. Schnell gelang Team A die Führung, insbesondere, weil Rainer sehr früh begann, mit seinen Würfen zu hadern und Team A zu den ersten Punkten kam. Das Spiel blieb aber jederzeit spannend, was auch an dem schweren Geläuf entlang der Aue mit völlig durchgeweichtem Boden lag. Jens und Olaf hatten sich neue Regeln einfallen lassen, damit es nicht wieder zu einem großen Meckern wie im Vorjahr kommen sollte. Fehlwürfe in den Graben wurden in der Form bestraft, dass man den nächsten Wurf zwar nicht aus dem Graben machen musste, vielmehr mit der linken Hand abwerfen musste. Das führte schon schnell zu einigen kuriosen Würfen, hat sich aber in der Nachbetrachtung bewährt. Die Führung wechselte fast immer und entsprechende Pausen am Getränkestand wurde eifrig diskutiert, wer für was verantwortlich war. Leider nahm sich Rainer seine nicht immer ganz so guten Würfe schwer zu Herzen, eigentlich unverständlich, denn es ist ein Spiel und niemand ist perfekt. Sei´s drum, die Beteiligten mussten mit seiner Drohung leben, dass es im nächsten Jahr keine Bosseltour mit seiner Beteiligung und Gastfreundschaft geben wird. Darüber sollten wir noch mal nachdenken. Die Spielstände weiß ich nicht mehr im Einzelnen, doch es war sehr ausgeglichen und die Führung wechselte häufig. Am Ende der Tour an der Leuchtenburger Chaussee stand es 12:10 für Team A, das bereits stimmgewaltige Schlachtgesänge zum Sieg anstimmte. Auch die Verlängerungsrunde von dort bis zu Rainer endete 3:2 für Team A, was sich in der doppelten Gewinnausschüttung ausdrückte. Spät kam man in diesem Jahr an die „Burg“ in Kreienmoor, doch schmeckte der Kohl auch aufgewärmt ein zweites Mal sehr lecker. Dann folgte das obligatorische Kartenspiel „Schwimmen“, das Rainer zwar dreimal im Finale sah, aber jedes Mal leer ausgehen ließ. Eine gewaltige Steigerung gegenüber dem Vorjahr, wo man den Gastgeber ungeniert ausgenommen hatte. Ein lustiger Abend ging bis 1 Uhr, keiner ging vorzeitig. Es hatte einfach Spaß gemacht. Hoffen wir auf ein Neues im nächsten Jahr, natürlich auch mit Rainer, eben alle Jahre wieder!

Olaf