Es hat Jahre gedauert, bis diese Chance kam - und Andy hat sie souverän genutzt! Nachdem der Webmaster seit Bestehen unserer - oder besser gesagt: seiner - vorbildlich geführten Website stets tolle Berichte über Veranstaltungen seiner Mannschaftskameraden verfasst hatte, war er diesmal selbst dran als Gastgeber einer großen Sause. Ehrensache, dass der Maestro angesichts dieser Herausforderung diesmal nicht auch noch selbst fotografieren oder schreiben sollte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als seinen 50. Geburtstag galt es zu feiern. Monatelang hatten sich die - wie sollte es anders sein? - per e-Mail geladenen Gäste auf diesen Abend gefreut. Enttäuscht wurde niemand. Zum Glück hat Andy in der kalten und dunklen Jahreszeit Geburtstag, denn so kamen alle in den Genuss, im Vereinsheim der Kanusportabteilung von Tura am Lesumer Hafen zu feiern. Während die sonnenhungrigen Wassersportler am heimischen Ofen saßen, rückten Andys Familie, seine Freunde, seine Kollegen und natürlich auch die Bewegungssportler an, um den Jubilar ordentlich hochleben zu lassen. Angesichts des stattlichen Aufgebots von Ordnungshütern, die sich offenbar bestens auf ihren Einsatz vorbereitet hatten und sich unauffällig unter das Partyvolk mischten, verlief der Abend bis zum frühen Morgen des Folgetages ohne größere Tumulte. So konnte sich Peter als stets schussbereiter Fotograf ausschließlich auf friedlich-freundliche Objekte konzentrieren. Hektik kam allenfalls hinter dem Getränke-Tresen auf, von dem aus die junge und engagierte Crew der Servicekräfte die vielen vom Austrocknen bedrohten Kehlen aber mit Erfolg feucht halten konnte. Größere Flüssigkeitsmengen zum Löschen der Brände dürften an diesem Ort auch in heißen Sommernächten eher die Ausnahme sein. Obwohl sich nach Aussage des Gastgebers die Beschickung des Büffets leicht verzögert hatte, kam es auch vor und bei der Aufnahme fester Nahrung zu keinerlei Zwischenfällen. Wiederum agierten die Ordnungshüter äußerst zurückhaltend. Nur vereinzelt reihten sie Kräfte in die Schlange der Hungrigen ein und beschränkten sich zunächst vorwiegend auf die Beobachtung der Lage. Möglicherweise war dieses defensive Verhalten Folge einer Absprache mit dem Jubilar: Andy hatte so reichlich auffahren lassen, dass selbst zu fortgeschrittener Stunde für die Gäste keine Gefahr bestand zu verhungern. Doch das Büffet bestach nicht nur durch Vielfalt und Reichhaltigkeit, sondern auch durch seine Qualität. Ein großes Lob all denen, die für die buchstäblichen Leckerbissen gesorgt hatten! Nach dem Essen sollst du ruh’n oder 1000 Schritte tun. Ein Motto, das älter ist als Andy und die Feiernden zunächst zur weitgehenden Bewegungslosigkeit zu animieren schien. An den Tischen ging es zwar äußerst lebhaft zu, doch mit vollen Mägen war offenbar nicht gut Tanzen. Dabei hatte Andy es sich nicht nehmen lassen, seine DJ-Vergangenheit aus später Jugendzeit wieder aufleben zu lassen. Sein in vielen früheren Zeltfesten bewährtes Mischpult, eine aufwändige Lichttechnik und modernste Laptop- und Internettechnologie verknüpften alte und neue Disko-Elemente. Dieses professionelle Equipment verfehlte seine Wirkung schließlich auch nicht, so dass von den zahlreichen Kalorien, die die Gäste zuvor angesammelt hatten, etliche auf der Tanzfläche gleich wieder verbrannt wurden. Der Überlieferung nach soll es noch dunkel gewesen sein, als am frühen Morgen des 8. Dezember auch der letzte Gast die Stätte einer tollen Feier verlassen hatte. Andy hat (mit seinen fleißigen Helfern) bewiesen, dass er nicht nur klasse über Feiern schreiben, sondern sie auch selbst hervorragend organisieren kann. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Mal. Egal, ob auf der Website, im Vereinsheim von Tura oder sonst wo. -Jogy-
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